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Freitag, 11. April 2008
Einkaufen in Japan
tcstyle, 18:59Uhr
Mal ein paar interessante Besonderheiten beim Einkaufen in Japan:
- Die Japaner sind immer sehr freundlich und sagen viele Höflichkeitsfloskeln auf, die ich leider nicht immer verstehe.
- Man bekommt immer einen kleinen Kassenbon zu seinem Wechselgeld, das auch immer offensichtlich für einen abgezählt wird, damit man auch ja genug zurück bekommt.
- Es gibt immer eine meist transparente dünne Plastiktüte für den Einkauf und bei wenigen Artikeln wird einem sogar der Einkauf eingepackt.
- So gut wie alle Produkte sind nur in japanisch beschriftet, so dass es für mich immer ein bischen Glücksspiel ist, was ich gerade kaufe. Habe dadurch schon interessante Füllungen in meinen Frühstücksbrötchen gehabt.
- Bäckereien haben meist französiche Namen und Fleischereien deutsche Namen. Die in unserem Kaufhaus heißt zum Beispiel "Rosenheim". Trotzdem ist das, was angeboten wird, wieder irgendwie ziemlich japanisch.
- Es gibt eigentlich in allen Lebensmittelläden frischen Fisch. Kurz vor Ladenschluss ist da dann oft Rabatt drauf.
- Die meisten Getränke gibt es nur gekühlt zu kaufen.
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Netter internationaler Abend
tcstyle, 18:26Uhr
Tim und ich waren gestern abend mit einigen internationalen Studenten unterwegs, die Tim auf dem Campus kennengelernt hatte. Wir waren gemeinsam in einer japanischen Kneipe, die aber ganz anders funktioniert als jegliche Gastronomie in Deutschland. Aber dazu gleich mehr.
Wie gesagt, die Runde war sehr international. Es waren zwei Studenten aus den USA dabei, einer aus London, einer aus Frankreich, eine Studentin aus Dublin und eine aus Sidney, ein Japaner und später kam dann noch ein schwedischer Student dazu. Und wir beiden deutschen natürlich.
Diese japanische Kneipe funktionierte nun wie folgt: Erst mal muss man sie finden. Wir sind neben einem Supermarkt in einen Aufzug gestiegen, an dem keine auffällige Werbung für das Lokal zu erkennen war, und fuhren nach oben. Man sagte dann am Eingang für wie viele Leute man Platz bräuchte, dann wurde einem ein entsprechendes mit Schiebetür verschließbares Separee (da musste ich jetzt erstmal nachschauen, ob man das wirklich so schreibt) zugewiesen (Vorher natürlich Schuhe ausziehen!). Wir hatten eines mit rundem Tisch in der Mitte. Sitzen tut man mehr oder weniger auf dem Fußboden, wobei dieser unter dem Tisch abgesenkt ist, so dass man nicht viel anders als in Europa sitzt.
Dann kann man sich aus einer großen Auswahl alkoholische Getränke bestellen und verschiedene Gerichte zu den Getränken wählen. Tim und ich hatten nun schon leider im Vorfeld gegessen, so dass wir nicht mehr wirlich Hunger oder Appetit hatten, aber die anderen bestelten erstmal eine große Liste an Speisen zu den Getränken. Größtenteils wurde als Getränk von uns japanisches Bier bestellt und wir kamen in nette Gespräche. Nach und nach wurden dann die verschiedenen Speisen gebracht. Diese wurden auf der großen drehbaren Platte in der Mitte des Tisches platziert und jeder, der Hunger hatte, bediente sich an allem.
Ich fand es sehr beeindruckend, dass die meisten anwesenden doch meines Empfinden nach recht gut japanisch sprachen, obwohl sie auch oft erst ein halbes Jahr in Japan waren. Dass lässt mich hoffen, dass ich da auch noch ein wenig besser reinkomme.
Interessant war es, dass wir dann so um kurz nach zehn mehr oder weniger rausgeworfen wurden, da uns von den vier bestellten Bieren nur noch zwei und die Rechnung gebracht wurden. Diese stellte uns dann vor ein weiteres Problem, da man in Japan immer alles zusammen bezahlt. So mussten wir erstmal ausklamüsern, wer wieviel bezahlen musste. Schwierig war dabei, dass nicht alle bei den gemeinsamen Speisen mitgegessen oder bei den Runden mitgetrunken haben. Irgendwie haben wir das dann aber doch noch hinbekommen und dann am Ausgang des Lokals bezahlt. Dann ging es wieder nach einiger Wartezeit, da ja alle Gäste so langsam das Lokal verließen, wieder mit dem Lift nach unten in den Regen.
Leider war der Abend doch recht teuer, so dass wir uns dann langsam trennten und wieder zum Wohnheim zurückgingen. Ich habe für drei Bier und irgendso einen japanischen Wein aus etwa zwei kleinen Gläsern insgesamt etwa 12 Euro bezahlt.
Werden auf jeden Fall weiter in Kontakt mit den anderen Austauschstudenten bleiben.
Wie gesagt, die Runde war sehr international. Es waren zwei Studenten aus den USA dabei, einer aus London, einer aus Frankreich, eine Studentin aus Dublin und eine aus Sidney, ein Japaner und später kam dann noch ein schwedischer Student dazu. Und wir beiden deutschen natürlich.
Diese japanische Kneipe funktionierte nun wie folgt: Erst mal muss man sie finden. Wir sind neben einem Supermarkt in einen Aufzug gestiegen, an dem keine auffällige Werbung für das Lokal zu erkennen war, und fuhren nach oben. Man sagte dann am Eingang für wie viele Leute man Platz bräuchte, dann wurde einem ein entsprechendes mit Schiebetür verschließbares Separee (da musste ich jetzt erstmal nachschauen, ob man das wirklich so schreibt) zugewiesen (Vorher natürlich Schuhe ausziehen!). Wir hatten eines mit rundem Tisch in der Mitte. Sitzen tut man mehr oder weniger auf dem Fußboden, wobei dieser unter dem Tisch abgesenkt ist, so dass man nicht viel anders als in Europa sitzt.
Dann kann man sich aus einer großen Auswahl alkoholische Getränke bestellen und verschiedene Gerichte zu den Getränken wählen. Tim und ich hatten nun schon leider im Vorfeld gegessen, so dass wir nicht mehr wirlich Hunger oder Appetit hatten, aber die anderen bestelten erstmal eine große Liste an Speisen zu den Getränken. Größtenteils wurde als Getränk von uns japanisches Bier bestellt und wir kamen in nette Gespräche. Nach und nach wurden dann die verschiedenen Speisen gebracht. Diese wurden auf der großen drehbaren Platte in der Mitte des Tisches platziert und jeder, der Hunger hatte, bediente sich an allem.
Ich fand es sehr beeindruckend, dass die meisten anwesenden doch meines Empfinden nach recht gut japanisch sprachen, obwohl sie auch oft erst ein halbes Jahr in Japan waren. Dass lässt mich hoffen, dass ich da auch noch ein wenig besser reinkomme.
Interessant war es, dass wir dann so um kurz nach zehn mehr oder weniger rausgeworfen wurden, da uns von den vier bestellten Bieren nur noch zwei und die Rechnung gebracht wurden. Diese stellte uns dann vor ein weiteres Problem, da man in Japan immer alles zusammen bezahlt. So mussten wir erstmal ausklamüsern, wer wieviel bezahlen musste. Schwierig war dabei, dass nicht alle bei den gemeinsamen Speisen mitgegessen oder bei den Runden mitgetrunken haben. Irgendwie haben wir das dann aber doch noch hinbekommen und dann am Ausgang des Lokals bezahlt. Dann ging es wieder nach einiger Wartezeit, da ja alle Gäste so langsam das Lokal verließen, wieder mit dem Lift nach unten in den Regen.
Leider war der Abend doch recht teuer, so dass wir uns dann langsam trennten und wieder zum Wohnheim zurückgingen. Ich habe für drei Bier und irgendso einen japanischen Wein aus etwa zwei kleinen Gläsern insgesamt etwa 12 Euro bezahlt.
Werden auf jeden Fall weiter in Kontakt mit den anderen Austauschstudenten bleiben.
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