Donnerstag, 3. April 2008
Yokohama Bay dank Immigration Bureau
Tim, der andere Student aus Hannover, und ich waren gestern einen Behördengang beim Immigration Bureau in Yokohama am erledigen.
Da es dort sehr voll war und wir Nummern ziehen mussten, hatten wir etwa zweieinhalb Stunden Zeit uns die Beine zu vertreten (mit Unterbrechungen, um zu schauen wie weit die mit den Nummern schon waren).
Konnten dabei einen schönen Blick auf die Bucht von Yokohama werfen und einige Nette Parks anschauen.
Anschließend waren wir dann noch im China-Town, das uns Tims Reiseführer empfohlen hat und welches die größte chinesische Gemeinschaft in Yokohama ist (ach, deshalb war's im Einwanderungsbüro so voll...).
Haben dann dort noch nett chinesisch gegessen. Wir mussten dafür mit dem Kellner rausgehen und auf die Bilder vor dem Eingang zeigen, da in der Speisekarte nur japanische Schriftzeichen standen. Hat aber gut funktioniert und war sehr lecker und sättigend.
Anschließend konnten wir noch einen Blick auf die nächtliche Skyline von Yokohama/Tokyo werfen. Echt beeindruckend.
Tim hatte zum Glück seine Digicam dabei und die Fotos mal hochgeladen. Mit folgendem Link könnt ihr sie betrachten:
Bilder Yokohama

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Am ersten abend gleich ne Party
Ich hatte vorgestern an meinem ersten Abend gleich die Möglichkeit an einer Party des Instituts, an dem ich in Japan forschen werde, teilzunehmen. Diese wurde veranstaltet um die an dem Institut zu diesem Semester neu hinzukommenden japanischen Studenten zu begrüßen.
Solch eine Veranstaltung läuft hier doch ziemlich anders als in Deutschland ab. Wir trafen uns in einem kleinen japanischen Restaurant, wo schon die ersten Speisen aufgetischt worden waren. Ich saß gegenüber dem Leiter des Instituts, Prof. Aoyama, und seinem Assistenten. Neben mir saß mein Tutor, einer der Studenten des Institus, der mich schon den Tag über begleitet und bei den ersten organisatorischen Dingen geholfen hatte.
Zunächst gab es dann erstmal Bier für alle, das gar nicht mal so schlecht schmeckte. In Gemeinschaftsflaschen für alle zum selber nachschenken.
Anschließend wurde mir nach und nach so ziemlich von allen Gerichten von den anderen Studenten etwas aufgetan, damit ich auch ja alles probiere. Ich weiß zwar nicht, was ich alles gegessen habe, aber es war ziemlich lecker.
Zwischendurch wurde ich dann gefragt, ob ich schon Sake probiert habe. Als ich dies verneinte, wurde zuerst kalter Sake geordert, dann warmer und dann wieder kalter. Allgemein haben sich die Japaner nicht mit den alkoholischen Getränken zurückgehalten.
Ich hatte einige nette und interessante Unterhaltungen mit den mehr oder weniger gut englisch sprechenden Japanern und nach einiger Zeit stellten sich die neuen Studenten jeweils kurz der Runde vor. Es wurden dabei wohl sehr lustige Sachen gesagt, die ich leider nicht verstand.
Irgendwann so um 21:30 (wir hatten um 18 Uhr begonnen) gab es dann so eine Art Abschiedsritual und es sprangen alle auf um sofort das Lokal zu verlassen. Auch nicht schlecht.

Insgesamt ein sehr guter Einstieg, da ich so den Professor und viele der Studenten des Institus schon in entspannter und leicht alkoholisierter Atmosphäre kennenlernen konnte. Und die Japaner halten sich wirklich nicht beim Trinken zurück ;).

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