... newer stories
Donnerstag, 17. April 2008
Fundstück: Menükarte
tcstyle, 19:34Uhr
Womit ich mich hier so rumschlagen muss... so sieht beispielsweise eine japanische Menükarte aus. Und ich kann genau überhaupt nichts davon lesen. Macht das Essen gehen doch immer wieder interessant ;).
... permalink (1 Kommentar) ... comment
Sportlich in Japan
tcstyle, 19:29Uhr
Habe mich heute mal ein wenig sportlich in Japan betätigt.
Als erstes Stand Softball auf dem Programm, ähnlich Baseball, aber mit größerem und weicheren Ball und etwas anderer Wurftechnik. Das Labor von Tim und mein Labor haben ein gemeinsames Softball-Spaß Team und wir beide wollten das heute einfach mal ausprobieren. Leider war das Wetter recht schlecht, so dass es fast die ganze Zeit geregnet hat. Hat uns aber nicht davon abgehalten, genausowenig, dass wir doch mit dieser Sportart recht talentfrei scheinen.
Etwas blöd ist auch dabei, dass man doch recht viel einfach nur rumsteht, iat also besonders bei Regen acuh nicht so das Wahre.
Als der Regen dann plötzlcih so ricgtig stark wurde, brachen wir das dann auch ab, besonders, da wir auf einem Platz aus brauner Erde spielten.
Eine halbe Stunde später waren wir dann zum Fußball mit anderen Internationalen Studenten und Japanern verabredet. Ist zwar auch nicht so meine Sportart, aber als deutscher muss man dass ja eigentlich irgendwie können. Inzwischen hatte der Regen wieder etwas nachgelassen.
Waren dann so etwa 18 Leute, so dass wir problemlos zwei Teams für ein kleines Spielfeld mit je sechs Spielern ohne Torwart zusammenstellen konnten. Leider setzte der Regen wieder ein, was das ganze doch zu einer ziemlichen Schlammschlacht machte und es extrem rutschig auf dem Feld war (gleiches wie beim Softball zuvor). Schürfte mir dann auch bei einer Grätsche schön das Knie auf (siehe Bild unten).
Tim legte recht gut vor, was wahrscheinlich an seinen Nagelneuen Fußballschuhen lag, für die er extra nach Tokio reinfahren musste um welche in seiner Größe zu bekommen.
Insgesamt machte das ganze viel Spaß, da wir eine gute Mischung aus Neulingen und erfahrenen Spielern hatten und die Mannschaften recht ausgewogen waren. Leider wurde der Regen immer stärker und es kam die Idee auf doch auf dem Großfeld mit jeweils allen neun Spielern zu spielen. Machte auch weiterhin Spaß, ich konnte nur leider irgendwann nichts mehr sehen, da meine Brille zu zugeregnet war. Ich machte mich dann auch auf den Heimweg, da ich auch total durchnässt und voller Schlamm war.
Freue mich aber schon auf nächste Woche, wenn wir das wieder machen wollen und hoffe, dass dann das Wetter besser ist.
So hier noch mein Andenken an das Spiel. Sieht schlimmer aus als es ist:
Als erstes Stand Softball auf dem Programm, ähnlich Baseball, aber mit größerem und weicheren Ball und etwas anderer Wurftechnik. Das Labor von Tim und mein Labor haben ein gemeinsames Softball-Spaß Team und wir beide wollten das heute einfach mal ausprobieren. Leider war das Wetter recht schlecht, so dass es fast die ganze Zeit geregnet hat. Hat uns aber nicht davon abgehalten, genausowenig, dass wir doch mit dieser Sportart recht talentfrei scheinen.
Etwas blöd ist auch dabei, dass man doch recht viel einfach nur rumsteht, iat also besonders bei Regen acuh nicht so das Wahre.
Als der Regen dann plötzlcih so ricgtig stark wurde, brachen wir das dann auch ab, besonders, da wir auf einem Platz aus brauner Erde spielten.
Eine halbe Stunde später waren wir dann zum Fußball mit anderen Internationalen Studenten und Japanern verabredet. Ist zwar auch nicht so meine Sportart, aber als deutscher muss man dass ja eigentlich irgendwie können. Inzwischen hatte der Regen wieder etwas nachgelassen.
Waren dann so etwa 18 Leute, so dass wir problemlos zwei Teams für ein kleines Spielfeld mit je sechs Spielern ohne Torwart zusammenstellen konnten. Leider setzte der Regen wieder ein, was das ganze doch zu einer ziemlichen Schlammschlacht machte und es extrem rutschig auf dem Feld war (gleiches wie beim Softball zuvor). Schürfte mir dann auch bei einer Grätsche schön das Knie auf (siehe Bild unten).
Tim legte recht gut vor, was wahrscheinlich an seinen Nagelneuen Fußballschuhen lag, für die er extra nach Tokio reinfahren musste um welche in seiner Größe zu bekommen.
Insgesamt machte das ganze viel Spaß, da wir eine gute Mischung aus Neulingen und erfahrenen Spielern hatten und die Mannschaften recht ausgewogen waren. Leider wurde der Regen immer stärker und es kam die Idee auf doch auf dem Großfeld mit jeweils allen neun Spielern zu spielen. Machte auch weiterhin Spaß, ich konnte nur leider irgendwann nichts mehr sehen, da meine Brille zu zugeregnet war. Ich machte mich dann auch auf den Heimweg, da ich auch total durchnässt und voller Schlamm war.
Freue mich aber schon auf nächste Woche, wenn wir das wieder machen wollen und hoffe, dass dann das Wetter besser ist.
So hier noch mein Andenken an das Spiel. Sieht schlimmer aus als es ist:
... permalink (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 15. April 2008
Fundstück: Braumeister schon wieder
tcstyle, 13:50Uhr
So, habe jetzt endlich mal mir ein japanisches Braumeister geholt um das zu probieren.
Ich muss sagen, dass schmeckt echt nicht schlecht. Kommt deutschem Bier ziemlich nahe, ist aber natürlich nicht ganz so gut ;).
Leider auch recht teuer mit fast 300 YEN für die große Dose (etwa 2 €) im Supermarkt.
... permalink (2 Kommentare) ... comment
Welcome Party im International House
tcstyle, 13:46Uhr
Sonntag abend fand eine Willkommesparty für die neuen internationalen Studenten in unserem Wohnheim statt. Auf der Einladung stand: "Don't ask who is invited, because everybody is invited." Dementsprechend voll war es dann auch in dem kleinen Partyraum des Wohnheims. Eine bunte Mischung aus schätzungsweise 50 bis 60 Studenten verschiedenster Nation drängten sich auf vielleicht 50 m². Also ziemlich gemütlich das ganze.
Es wurde dann Namensbingo gespielt, was so funktionierte, dass jeder am EIngang seinen Namen notierte und sich ein Namensschild beschrieb. Dann bekam man einen Zettel mit leerem 4x4-Raster, in das man Namen von anwesenden Personen, die man so kennenlernte, schreiben sollte. Später dann am Abend wurden dann Namen gezogen, die man auf seinem Zettel ankreuzte, und der erste der eine Reihe voll hatte, gewann.
Als Preise wurden Sachen ausgegeben, die manche der internationalen Studenten von Zuhause mitgebracht hatten und erübrigen konnten.
Sieger wurde dann ein Japaner, dessen Name mir genau noch für meine volle Reihe fehlte. Brachte mir aber Glück, da sein Name dann kurz darauf gezogen wurde. Also zweiter Platz für mich. Ich gewann ein amerikanisches "Politicards" Kartenspiel, ein komisches Ding mit Federn, von dem keiner wusste wofür es gut ist und im ersten Moment zwei Mangas. Es stellte sich bei diesen jedoch heraus, dass ein anwesender Franzose diese vor der Party für sich selbst gekauft hatte und nur am Eingang abgelegt hatte. Die sind dann irgendwie in den Preispott geraten. Ich gab sie ihm dann auch vorbehaltlos zurück, ich hätte die ja eh nicht lesen können. Sahen auch nicht so spannend aus ;).
Die tolle Party, auf der ich viele neue Leute aus den verschiedensten Ländern kennenlernte - unter anderem habe ich mich lange mit einem Japaner der Englisch mit britischem Akzent sprach und einem Türken unterhalten - endete mal wieder schon um 10.
Tim und ich zogen dann noch mit einigen Japaner und einer Chinesin weiter um noch was zu trinken. Dabei erfuhr ich dann auch von der Chinesin, dass das seltsame Federdingsi so eine Art Strandspiel ist, das man versucht so lange wie möglich durch hochkicken in der Luft zu halten. A so desu, wie der Japaner sagen würde.
Waren dann also was trinken, haben auch komischerweise noch einiges dazu gegessen, obwohl auf der Party schon reichlich eingedeckt war, und beschlossen dann irgendwann schon ziemlich betrunken noch Karaoke singen zu gehen.
Also endlich mal in eine echte japanische Karaoke-Bar. Diese war dann aber eher jeweils eine Karaokebutze für die Besuchergruppen. Dafür gab es eine Telefonbuchdicke Auswahl an Songs. Haben dann noch bis morgens um 4 gesungen und sind dann in's Bett.
Ein echt toller Abend mit leichtem Kater danach ;).
Hier noch einige Impressionen:
Ja, so voll war's auf der Party.
Der Sieger des Bingos. Die Müsliriegel hab ich übrigens gespendet.
Mein Gewinn, noch mit den beiden Mangas, die gar kein Preis waren.
Das Karaoke-Telefonbuch mit allen Songs, die auswählbar sind.
Die Karaokebutze.
Und zu guter letzt, ein bischen heimatliches Lokalkolorit:
Wer kennt diesen Song?
Es wurde dann Namensbingo gespielt, was so funktionierte, dass jeder am EIngang seinen Namen notierte und sich ein Namensschild beschrieb. Dann bekam man einen Zettel mit leerem 4x4-Raster, in das man Namen von anwesenden Personen, die man so kennenlernte, schreiben sollte. Später dann am Abend wurden dann Namen gezogen, die man auf seinem Zettel ankreuzte, und der erste der eine Reihe voll hatte, gewann.
Als Preise wurden Sachen ausgegeben, die manche der internationalen Studenten von Zuhause mitgebracht hatten und erübrigen konnten.
Sieger wurde dann ein Japaner, dessen Name mir genau noch für meine volle Reihe fehlte. Brachte mir aber Glück, da sein Name dann kurz darauf gezogen wurde. Also zweiter Platz für mich. Ich gewann ein amerikanisches "Politicards" Kartenspiel, ein komisches Ding mit Federn, von dem keiner wusste wofür es gut ist und im ersten Moment zwei Mangas. Es stellte sich bei diesen jedoch heraus, dass ein anwesender Franzose diese vor der Party für sich selbst gekauft hatte und nur am Eingang abgelegt hatte. Die sind dann irgendwie in den Preispott geraten. Ich gab sie ihm dann auch vorbehaltlos zurück, ich hätte die ja eh nicht lesen können. Sahen auch nicht so spannend aus ;).
Die tolle Party, auf der ich viele neue Leute aus den verschiedensten Ländern kennenlernte - unter anderem habe ich mich lange mit einem Japaner der Englisch mit britischem Akzent sprach und einem Türken unterhalten - endete mal wieder schon um 10.
Tim und ich zogen dann noch mit einigen Japaner und einer Chinesin weiter um noch was zu trinken. Dabei erfuhr ich dann auch von der Chinesin, dass das seltsame Federdingsi so eine Art Strandspiel ist, das man versucht so lange wie möglich durch hochkicken in der Luft zu halten. A so desu, wie der Japaner sagen würde.
Waren dann also was trinken, haben auch komischerweise noch einiges dazu gegessen, obwohl auf der Party schon reichlich eingedeckt war, und beschlossen dann irgendwann schon ziemlich betrunken noch Karaoke singen zu gehen.
Also endlich mal in eine echte japanische Karaoke-Bar. Diese war dann aber eher jeweils eine Karaokebutze für die Besuchergruppen. Dafür gab es eine Telefonbuchdicke Auswahl an Songs. Haben dann noch bis morgens um 4 gesungen und sind dann in's Bett.
Ein echt toller Abend mit leichtem Kater danach ;).
Hier noch einige Impressionen:
Ja, so voll war's auf der Party.
Der Sieger des Bingos. Die Müsliriegel hab ich übrigens gespendet.
Mein Gewinn, noch mit den beiden Mangas, die gar kein Preis waren.
Das Karaoke-Telefonbuch mit allen Songs, die auswählbar sind.
Die Karaokebutze.
Und zu guter letzt, ein bischen heimatliches Lokalkolorit:
Wer kennt diesen Song?
... permalink (3 Kommentare) ... comment
Samstag, 12. April 2008
Hoch hinaus
tcstyle, 18:22Uhr
Heute haben Tim und ich einen Ausflug nach Yokohama gemacht um den höchsten Wolkenkratzer Japans, den Landmark Tower, zu besichtigen. Dieser ist fast 300 Meter hoch und hat 70 Stockwerke.
Auf dem Weg dorthin gerieten wir erstmal noch in ein beeindruckend riesiges Elektronik-Kaufhaus mit 7 Stockwerken Verkaufsfläche, jedes Stockwerks allein schon riesig. Habe dort die Gelegenheit genutzt mir eine neue SD-Karte für meine Digicam zu kaufen, damit ich wieder fleißig Fotos machen kann. Hatte aber natürlich nciht meine Kamera mitgenommen um das gleich nutzen zu können, daher ein Dank an Tim für die folgenden Bilder.
Sind dann also zum Landmark Tower, hier mal zwei Bilder von außen:
In den unteren Ebenen des Towers befindet sich noch eine riesige Shopping-Passage über mehrere Ebenen mit größtenteisl sehr teuren Mode- Schmuckboutiquen für Frauen.
Sind dann aber doch recht zügig zum Lift zur Ausgucketage gegangen, haben jeweils unsere 1000 YEN gezahlt und sind dann mit über 750 m/min in ein paar Sekunden bis in den 69. Stock gefahren. Dort konnte man dann herumgehen und zu allen vier Seiten aus riesigen Panoramafenstern den Ausblick genießen.
Hier mal ein paar Eindrücke:
Auf dem Weg dorthin gerieten wir erstmal noch in ein beeindruckend riesiges Elektronik-Kaufhaus mit 7 Stockwerken Verkaufsfläche, jedes Stockwerks allein schon riesig. Habe dort die Gelegenheit genutzt mir eine neue SD-Karte für meine Digicam zu kaufen, damit ich wieder fleißig Fotos machen kann. Hatte aber natürlich nciht meine Kamera mitgenommen um das gleich nutzen zu können, daher ein Dank an Tim für die folgenden Bilder.
Sind dann also zum Landmark Tower, hier mal zwei Bilder von außen:
In den unteren Ebenen des Towers befindet sich noch eine riesige Shopping-Passage über mehrere Ebenen mit größtenteisl sehr teuren Mode- Schmuckboutiquen für Frauen.
Sind dann aber doch recht zügig zum Lift zur Ausgucketage gegangen, haben jeweils unsere 1000 YEN gezahlt und sind dann mit über 750 m/min in ein paar Sekunden bis in den 69. Stock gefahren. Dort konnte man dann herumgehen und zu allen vier Seiten aus riesigen Panoramafenstern den Ausblick genießen.
Hier mal ein paar Eindrücke:
... permalink (0 Kommentare) ... comment
Student in Japan
tcstyle, 17:36Uhr
Viele von euch fragen sich vielleicht, was macht der da eigentlich in Japan. Der wird doch wohl nicht nur zum Feiern und im Lande rumreisen hingeflogen sein.
Also, viel meiner Zeit verbringe ich tatsächlich in der Universität. Als research-student muss ich ja auch schließlich irgendetwas erforschen. Das tue ich im Aoyama-Kakinuma Laboratory, einem der vielen kleinen Institute der Keio-Universität. Ich bin dort teil der Forschungsgruppe zum Thema ERG, Electro-Rhelogical-Gel. Dieses ERG ist ein bläuchiles Gel, das unter Spannung seine Materialeigenschaften derart verändert, dass sich die Reibung der Oberfläche zwischen dem Gel und anderen Materialien erhöht und bestimmte Materialien sogar festgehalten werden. Anwendungsgebiete dafür finden sich zum Beispiel in der Positionierung von Maschinen im Mikrometerbereich. Da dieses Material in dieser Form aber erst vor einigen Jahren von dem Labor, in dem ich derzeit forsche, entwickelt wurde, ist noch sehr viel Grundlagenforschung über Herstellungsverfahren und Eigenschaften zu betreiben, was das ganze für mich besonders interessant macht.
Ich habe inzwischen schon das erste ERG-Testobjekt selbst hergestellt und Scherspannungen an der Oberfläche für verschiedene Spannungen gemessen.
Nachdem ich am Freitag meinen Studentenausweis bekommen habe, bin ich nun auch offiziell Student der Keio-University.
In der Mitte steht übrigens die japanische Schreibweise meines Namens in Katakana, einer der beiden japanischen Silbenschriften. Der Vorname passt, aber beim Nachnamen haben die Japaner Schwierigkeiten, da sie die nötigen Silben nicht kennen. Daher heiße ich dort "Keraa" mit japanisch weich ausgesprochenem r. Klingt wenigstens ähnlich ;).
Also, viel meiner Zeit verbringe ich tatsächlich in der Universität. Als research-student muss ich ja auch schließlich irgendetwas erforschen. Das tue ich im Aoyama-Kakinuma Laboratory, einem der vielen kleinen Institute der Keio-Universität. Ich bin dort teil der Forschungsgruppe zum Thema ERG, Electro-Rhelogical-Gel. Dieses ERG ist ein bläuchiles Gel, das unter Spannung seine Materialeigenschaften derart verändert, dass sich die Reibung der Oberfläche zwischen dem Gel und anderen Materialien erhöht und bestimmte Materialien sogar festgehalten werden. Anwendungsgebiete dafür finden sich zum Beispiel in der Positionierung von Maschinen im Mikrometerbereich. Da dieses Material in dieser Form aber erst vor einigen Jahren von dem Labor, in dem ich derzeit forsche, entwickelt wurde, ist noch sehr viel Grundlagenforschung über Herstellungsverfahren und Eigenschaften zu betreiben, was das ganze für mich besonders interessant macht.
Ich habe inzwischen schon das erste ERG-Testobjekt selbst hergestellt und Scherspannungen an der Oberfläche für verschiedene Spannungen gemessen.
Nachdem ich am Freitag meinen Studentenausweis bekommen habe, bin ich nun auch offiziell Student der Keio-University.
In der Mitte steht übrigens die japanische Schreibweise meines Namens in Katakana, einer der beiden japanischen Silbenschriften. Der Vorname passt, aber beim Nachnamen haben die Japaner Schwierigkeiten, da sie die nötigen Silben nicht kennen. Daher heiße ich dort "Keraa" mit japanisch weich ausgesprochenem r. Klingt wenigstens ähnlich ;).
... permalink (1 Kommentar) ... comment
Freitag, 11. April 2008
Einkaufen in Japan
tcstyle, 18:59Uhr
Mal ein paar interessante Besonderheiten beim Einkaufen in Japan:
- Die Japaner sind immer sehr freundlich und sagen viele Höflichkeitsfloskeln auf, die ich leider nicht immer verstehe.
- Man bekommt immer einen kleinen Kassenbon zu seinem Wechselgeld, das auch immer offensichtlich für einen abgezählt wird, damit man auch ja genug zurück bekommt.
- Es gibt immer eine meist transparente dünne Plastiktüte für den Einkauf und bei wenigen Artikeln wird einem sogar der Einkauf eingepackt.
- So gut wie alle Produkte sind nur in japanisch beschriftet, so dass es für mich immer ein bischen Glücksspiel ist, was ich gerade kaufe. Habe dadurch schon interessante Füllungen in meinen Frühstücksbrötchen gehabt.
- Bäckereien haben meist französiche Namen und Fleischereien deutsche Namen. Die in unserem Kaufhaus heißt zum Beispiel "Rosenheim". Trotzdem ist das, was angeboten wird, wieder irgendwie ziemlich japanisch.
- Es gibt eigentlich in allen Lebensmittelläden frischen Fisch. Kurz vor Ladenschluss ist da dann oft Rabatt drauf.
- Die meisten Getränke gibt es nur gekühlt zu kaufen.
... permalink (0 Kommentare) ... comment
Netter internationaler Abend
tcstyle, 18:26Uhr
Tim und ich waren gestern abend mit einigen internationalen Studenten unterwegs, die Tim auf dem Campus kennengelernt hatte. Wir waren gemeinsam in einer japanischen Kneipe, die aber ganz anders funktioniert als jegliche Gastronomie in Deutschland. Aber dazu gleich mehr.
Wie gesagt, die Runde war sehr international. Es waren zwei Studenten aus den USA dabei, einer aus London, einer aus Frankreich, eine Studentin aus Dublin und eine aus Sidney, ein Japaner und später kam dann noch ein schwedischer Student dazu. Und wir beiden deutschen natürlich.
Diese japanische Kneipe funktionierte nun wie folgt: Erst mal muss man sie finden. Wir sind neben einem Supermarkt in einen Aufzug gestiegen, an dem keine auffällige Werbung für das Lokal zu erkennen war, und fuhren nach oben. Man sagte dann am Eingang für wie viele Leute man Platz bräuchte, dann wurde einem ein entsprechendes mit Schiebetür verschließbares Separee (da musste ich jetzt erstmal nachschauen, ob man das wirklich so schreibt) zugewiesen (Vorher natürlich Schuhe ausziehen!). Wir hatten eines mit rundem Tisch in der Mitte. Sitzen tut man mehr oder weniger auf dem Fußboden, wobei dieser unter dem Tisch abgesenkt ist, so dass man nicht viel anders als in Europa sitzt.
Dann kann man sich aus einer großen Auswahl alkoholische Getränke bestellen und verschiedene Gerichte zu den Getränken wählen. Tim und ich hatten nun schon leider im Vorfeld gegessen, so dass wir nicht mehr wirlich Hunger oder Appetit hatten, aber die anderen bestelten erstmal eine große Liste an Speisen zu den Getränken. Größtenteils wurde als Getränk von uns japanisches Bier bestellt und wir kamen in nette Gespräche. Nach und nach wurden dann die verschiedenen Speisen gebracht. Diese wurden auf der großen drehbaren Platte in der Mitte des Tisches platziert und jeder, der Hunger hatte, bediente sich an allem.
Ich fand es sehr beeindruckend, dass die meisten anwesenden doch meines Empfinden nach recht gut japanisch sprachen, obwohl sie auch oft erst ein halbes Jahr in Japan waren. Dass lässt mich hoffen, dass ich da auch noch ein wenig besser reinkomme.
Interessant war es, dass wir dann so um kurz nach zehn mehr oder weniger rausgeworfen wurden, da uns von den vier bestellten Bieren nur noch zwei und die Rechnung gebracht wurden. Diese stellte uns dann vor ein weiteres Problem, da man in Japan immer alles zusammen bezahlt. So mussten wir erstmal ausklamüsern, wer wieviel bezahlen musste. Schwierig war dabei, dass nicht alle bei den gemeinsamen Speisen mitgegessen oder bei den Runden mitgetrunken haben. Irgendwie haben wir das dann aber doch noch hinbekommen und dann am Ausgang des Lokals bezahlt. Dann ging es wieder nach einiger Wartezeit, da ja alle Gäste so langsam das Lokal verließen, wieder mit dem Lift nach unten in den Regen.
Leider war der Abend doch recht teuer, so dass wir uns dann langsam trennten und wieder zum Wohnheim zurückgingen. Ich habe für drei Bier und irgendso einen japanischen Wein aus etwa zwei kleinen Gläsern insgesamt etwa 12 Euro bezahlt.
Werden auf jeden Fall weiter in Kontakt mit den anderen Austauschstudenten bleiben.
Wie gesagt, die Runde war sehr international. Es waren zwei Studenten aus den USA dabei, einer aus London, einer aus Frankreich, eine Studentin aus Dublin und eine aus Sidney, ein Japaner und später kam dann noch ein schwedischer Student dazu. Und wir beiden deutschen natürlich.
Diese japanische Kneipe funktionierte nun wie folgt: Erst mal muss man sie finden. Wir sind neben einem Supermarkt in einen Aufzug gestiegen, an dem keine auffällige Werbung für das Lokal zu erkennen war, und fuhren nach oben. Man sagte dann am Eingang für wie viele Leute man Platz bräuchte, dann wurde einem ein entsprechendes mit Schiebetür verschließbares Separee (da musste ich jetzt erstmal nachschauen, ob man das wirklich so schreibt) zugewiesen (Vorher natürlich Schuhe ausziehen!). Wir hatten eines mit rundem Tisch in der Mitte. Sitzen tut man mehr oder weniger auf dem Fußboden, wobei dieser unter dem Tisch abgesenkt ist, so dass man nicht viel anders als in Europa sitzt.
Dann kann man sich aus einer großen Auswahl alkoholische Getränke bestellen und verschiedene Gerichte zu den Getränken wählen. Tim und ich hatten nun schon leider im Vorfeld gegessen, so dass wir nicht mehr wirlich Hunger oder Appetit hatten, aber die anderen bestelten erstmal eine große Liste an Speisen zu den Getränken. Größtenteils wurde als Getränk von uns japanisches Bier bestellt und wir kamen in nette Gespräche. Nach und nach wurden dann die verschiedenen Speisen gebracht. Diese wurden auf der großen drehbaren Platte in der Mitte des Tisches platziert und jeder, der Hunger hatte, bediente sich an allem.
Ich fand es sehr beeindruckend, dass die meisten anwesenden doch meines Empfinden nach recht gut japanisch sprachen, obwohl sie auch oft erst ein halbes Jahr in Japan waren. Dass lässt mich hoffen, dass ich da auch noch ein wenig besser reinkomme.
Interessant war es, dass wir dann so um kurz nach zehn mehr oder weniger rausgeworfen wurden, da uns von den vier bestellten Bieren nur noch zwei und die Rechnung gebracht wurden. Diese stellte uns dann vor ein weiteres Problem, da man in Japan immer alles zusammen bezahlt. So mussten wir erstmal ausklamüsern, wer wieviel bezahlen musste. Schwierig war dabei, dass nicht alle bei den gemeinsamen Speisen mitgegessen oder bei den Runden mitgetrunken haben. Irgendwie haben wir das dann aber doch noch hinbekommen und dann am Ausgang des Lokals bezahlt. Dann ging es wieder nach einiger Wartezeit, da ja alle Gäste so langsam das Lokal verließen, wieder mit dem Lift nach unten in den Regen.
Leider war der Abend doch recht teuer, so dass wir uns dann langsam trennten und wieder zum Wohnheim zurückgingen. Ich habe für drei Bier und irgendso einen japanischen Wein aus etwa zwei kleinen Gläsern insgesamt etwa 12 Euro bezahlt.
Werden auf jeden Fall weiter in Kontakt mit den anderen Austauschstudenten bleiben.
... permalink (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 9. April 2008
Essen: Sushi aus dem Supermarkt
tcstyle, 15:48Uhr
Habe gerade frisches Sushi aus dem Supermarkt geholt und gegessen. Kurz vor Ladenschluss wird das reduziert, so dass die gemischte Platte nur etwa 4 € bis 4,50 € gekostet hat.
Hat richtig gut geschmeckt. Auch wenn ich viele der Sachen nicht wirklich einordnen konnte, kam aber wohl alles irgendwie aus dem Meer.
Sojasoße und eingelegte Ingwerscheiben liegen übrigens in kleinen Plastiktütchen bei. Werde ich mir bestimmt noch das ein ums andere mal kaufen.
Hat richtig gut geschmeckt. Auch wenn ich viele der Sachen nicht wirklich einordnen konnte, kam aber wohl alles irgendwie aus dem Meer.
Sojasoße und eingelegte Ingwerscheiben liegen übrigens in kleinen Plastiktütchen bei. Werde ich mir bestimmt noch das ein ums andere mal kaufen.
... permalink (2 Kommentare) ... comment
Das hätt ich nicht gedacht...
tcstyle, 10:26Uhr
...dass in Japan auch Zeugen Jehovas rumlaufen.
Habe gerade in meinen Wohnheimbriefkasten geschaut, als mich ein elegant in Anzug gekleideter junger Japaner in gutem Englisch mit einer Zeitschrift in der Hand ansprach. Er fragte mich ob ich nicht Interesse an folgender Thematik hätte und deutete auf seine Zeitschrift, die sich als englischer Wachturm ("Watch Tower") herausstellte. Ich sagte ihm dann nur, dass ich da überhaupt kein interesse dran hätte und wir hielten noch kurz Smalltalk, nach welchem er sich mit freundlichen Worten verabschiedete.
Na wenigstens bin ich ihn schnell losgeworden und er hatte wohl auch keine kleine Broschüre dabei, die er mir in die Hand drücken konnte.
Hier in Japan gibt's halt doch irgendwie alles...
Habe gerade in meinen Wohnheimbriefkasten geschaut, als mich ein elegant in Anzug gekleideter junger Japaner in gutem Englisch mit einer Zeitschrift in der Hand ansprach. Er fragte mich ob ich nicht Interesse an folgender Thematik hätte und deutete auf seine Zeitschrift, die sich als englischer Wachturm ("Watch Tower") herausstellte. Ich sagte ihm dann nur, dass ich da überhaupt kein interesse dran hätte und wir hielten noch kurz Smalltalk, nach welchem er sich mit freundlichen Worten verabschiedete.
Na wenigstens bin ich ihn schnell losgeworden und er hatte wohl auch keine kleine Broschüre dabei, die er mir in die Hand drücken konnte.
Hier in Japan gibt's halt doch irgendwie alles...
... permalink (0 Kommentare) ... comment
... older stories