Montag, 2. Juni 2008
Kei Sou Sen - Baseball Match
tcstyle, 16:44Uhr
Gestern waren Tim und ich mit einigen anderen Studenten beim traditionellen Kei Sou Sen (eigentlich Sou Kei Sen aber als Keio-Student stellt man das Kei nach vorne) Baseball Match. Dabei spielt das Team der Keio-Universität gegen das Team der Waseda-Uni, einer anderen großen Universität in Tokyo. Es finden zwei Spiele jeweils am Samstag und am Sonntag statt, und falls die Unis im Wechsel gewinnen, wird noch ein Entscheidungsspiel am Montag statt. Nach Auskunft unsere japanischen Begleiter ist das hier ein sehr wichtiges Prestigeduell zwischen den beiden Unis.
Das Samstagspiel hatte das Keio-Team leider 2:3 verloren, also hieß es dann gestern erst recht die Daumen zu drücken.
Das ganze ist auch mehr ein großes Partyevent als ein reines Baseballspiel, aber auch mit viel traditionellem Brimborium geschmückt. Und da das ganze so populär bei den Studenten ist, mussten wir auch schon fast zwei Stunden vor Beginn im Stadion sein um noch einen vernünftigen Sitzplatz zu bekommen. Auf dem Weg zum Stadion wurde dann bei einem der vielen Straßenshops noch etwas Knabberkrams und Bier gekauft, das nicht gerade günstig war, aber immer noch günstiger als im Stadion. Außerdem war der Eintritt mit 500 YEN sehr günstig.
Im Stadion in der prallen Sonne sitzend galt es dann die eigentümlichen Zeremonien zu beobachten. Da ich aus irgendeinem blöden Grund doch nicht meine Mütze eingepackt hatte, musste ich mir ein großes grünes stört-beim-Essen Bandana auf den Kopf basteln:
Tim schaffte es mit seiner leicht verrutschten Jacke auf dem Kopf wie ein Rastaman auszusehen:
Zu den japanischen Merkwürdigkeiten gehörten in schwarze Uniformen gekleidete Anheizer für die Menge, die einem vormachten und vorsangen wie man zu jubeln hatte, zusätzlich zu "klassischen" Cheerleaderinnen.
Der schwarz gewandete Chefanfeuerer guckte wirklich immer wieder so verkrampft auf's Spielgeschehen, bis irgendetwas bejubelnswertes passierte.
Auch wurden riesige Flagen der Universitäten ganz würdevoll durch die jeweiligen Blöcke getragen und noch einiges mehr. So wurde zum Beispiel jedes mal, wenn unser Team in der offensive war in den Keio-Fanblöcken aufgestanden um im stehen angefeuert.
Um eins ging es dann endlich los und unser Keio-Team machte sich sehr gut und konnte in einem spannenden Spiel 2:0 gewinnen:
Durch dieses ganze ablenkende Anfeuerungs-Entertainment-Programm habe ich zwar mindestens einen Homerun verpasst, war aber insgesamt ein tolles Event. Mit drei halben Litern Bier in vier Stunden praller Mittagshitze und leichtem Sonnenbrand im Gesicht war ich jedoch ziemlich geschafft, was mich aber nicht davon abhielt noch mit zwei japanischen Studenten eine Weile in Shibuya rumzugammeln und zwei weitere Bier im Pub zu trinken. Bin dann aber ziemlich erledigt schon um halb elf ins Bett gefallen (sonst ist eher so 2 meine Schlafenszeit hier).
Ach ja, und das Entscheidungsspiel heute konnte ich leider nicht verfolgen, da ich nicht wie die Undergraduate Studenten unserer Uni dafür heute frei hatte.
Das Samstagspiel hatte das Keio-Team leider 2:3 verloren, also hieß es dann gestern erst recht die Daumen zu drücken.
Das ganze ist auch mehr ein großes Partyevent als ein reines Baseballspiel, aber auch mit viel traditionellem Brimborium geschmückt. Und da das ganze so populär bei den Studenten ist, mussten wir auch schon fast zwei Stunden vor Beginn im Stadion sein um noch einen vernünftigen Sitzplatz zu bekommen. Auf dem Weg zum Stadion wurde dann bei einem der vielen Straßenshops noch etwas Knabberkrams und Bier gekauft, das nicht gerade günstig war, aber immer noch günstiger als im Stadion. Außerdem war der Eintritt mit 500 YEN sehr günstig.
Im Stadion in der prallen Sonne sitzend galt es dann die eigentümlichen Zeremonien zu beobachten. Da ich aus irgendeinem blöden Grund doch nicht meine Mütze eingepackt hatte, musste ich mir ein großes grünes stört-beim-Essen Bandana auf den Kopf basteln:
Tim schaffte es mit seiner leicht verrutschten Jacke auf dem Kopf wie ein Rastaman auszusehen:
Zu den japanischen Merkwürdigkeiten gehörten in schwarze Uniformen gekleidete Anheizer für die Menge, die einem vormachten und vorsangen wie man zu jubeln hatte, zusätzlich zu "klassischen" Cheerleaderinnen.
Der schwarz gewandete Chefanfeuerer guckte wirklich immer wieder so verkrampft auf's Spielgeschehen, bis irgendetwas bejubelnswertes passierte.
Auch wurden riesige Flagen der Universitäten ganz würdevoll durch die jeweiligen Blöcke getragen und noch einiges mehr. So wurde zum Beispiel jedes mal, wenn unser Team in der offensive war in den Keio-Fanblöcken aufgestanden um im stehen angefeuert.
Um eins ging es dann endlich los und unser Keio-Team machte sich sehr gut und konnte in einem spannenden Spiel 2:0 gewinnen:
Durch dieses ganze ablenkende Anfeuerungs-Entertainment-Programm habe ich zwar mindestens einen Homerun verpasst, war aber insgesamt ein tolles Event. Mit drei halben Litern Bier in vier Stunden praller Mittagshitze und leichtem Sonnenbrand im Gesicht war ich jedoch ziemlich geschafft, was mich aber nicht davon abhielt noch mit zwei japanischen Studenten eine Weile in Shibuya rumzugammeln und zwei weitere Bier im Pub zu trinken. Bin dann aber ziemlich erledigt schon um halb elf ins Bett gefallen (sonst ist eher so 2 meine Schlafenszeit hier).
Ach ja, und das Entscheidungsspiel heute konnte ich leider nicht verfolgen, da ich nicht wie die Undergraduate Studenten unserer Uni dafür heute frei hatte.
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