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Sonntag, 20. Juli 2008
Japanischer Zooaffe
tcstyle, 17:38Uhr
Habe gestern Abend zufällig im japanischem Fernsehen eine Sendung über einen Schimpansen, der in einem japanischem Zoo lebt, gesehen. Dieser Affe ist echt super. Der hat einen befreundeten häßlichen Hund, den er öfter mal an der Leine mitschleppt und die scheinen ihm Tierpflegerarbeiten beizubringen, Eisbärenfüttern zum Beispiel. Die haben da gestern die Top-Ten Momente seiner TV-Karriere gezeigt und ich hab mich echt kapuutgelacht. Am besten fand ich, wie der Affe den Hund an der Leine über in einem Wasserlauf eingelassene Steine geführt hat und zwischen dem letzten Stein und dem Ufer so viel Abstand war, dass der Affe springen musste. Der Hund wollte das aber nicht und stand dann auf dem letzten Stein und der Affe hat solange an der Leine gezogen, bis der Hund auch gesprungen ist, was echt knapp war.
Auch gut war, wie der Affe stachlige Kastanien vom Waldboden sammeln sollte, dann aber statt die einzusammeln und sich die Finger zu zerstechen in den Sammelkorb gestiegen ist und mit dem Korb über die Kastanien gehüpft ist, bis er damit in die Kastanien umgefallen ist.
Ich hab das schlaue Tier mal bei Youtube rausgesucht:
Auch gut war, wie der Affe stachlige Kastanien vom Waldboden sammeln sollte, dann aber statt die einzusammeln und sich die Finger zu zerstechen in den Sammelkorb gestiegen ist und mit dem Korb über die Kastanien gehüpft ist, bis er damit in die Kastanien umgefallen ist.
Ich hab das schlaue Tier mal bei Youtube rausgesucht:
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90er jahre Oldschool Musik?
tcstyle, 17:13Uhr
Nachdem ich hier in Japan etwas CDs shoppen war, da die meisten Import-CDs doch um vieles günstiger als bei uns sind, hab ich gerade wahrscheinlich eine ziemlich oldschool-mäßige 90er Jahre Bandkombination auf meinem MP4-spielendem Handy am laufen: nämlich das neue Offspring und das aktuellste fast-Greenday Album, auf dem alle Greendaymusiker als Foxboro Hottubs sozusagen undercover spielen.
Schon irgendwie seltsam diese beiden Funpunk-Bands, die in den 90ern groß rauskamen gleichzeitig mit ihren neuesten Werken auf dem Player zu haben.
Dabei fallen einem doch jeweils ziemliche Unterschiede auf zu der Musik die die beiden Bands "damals" gemacht haben. Offspring hören sich erwartungsgemäß ziemlich Massenkompatibel an, mit einigen netten Ideen und einigen potentiellen Hits auf dem Album, wobei die trotzdem musikalisch nicht mehr so recht in das heutige Hörgefühl passen.
Das Foxboro Hottubs Album ist schon vom Konzept her was besonderes, da Greenday unter diesem Pseudonym den Stil der spätem 60er und der 70er sowohl musikalisch als auch aufnahmetechnisch kopieren. Hören sich dabei aber immer noch sehr Greenday an, was wahrscheinlich größtenteils an der unverwechselbaren Stimme des Sängers liegt. Insgesamt klingen die Songs aber recht beliebig. Es sticht eigentlich nur ein Song richtig heraus, der von jemand anderem gesungen wird. Mit dem Konzept ist das Album dann irgendwie doppelt oldschool mit Greenday und Classic-Rock. Seltsam...
Schon irgendwie seltsam diese beiden Funpunk-Bands, die in den 90ern groß rauskamen gleichzeitig mit ihren neuesten Werken auf dem Player zu haben.
Dabei fallen einem doch jeweils ziemliche Unterschiede auf zu der Musik die die beiden Bands "damals" gemacht haben. Offspring hören sich erwartungsgemäß ziemlich Massenkompatibel an, mit einigen netten Ideen und einigen potentiellen Hits auf dem Album, wobei die trotzdem musikalisch nicht mehr so recht in das heutige Hörgefühl passen.
Das Foxboro Hottubs Album ist schon vom Konzept her was besonderes, da Greenday unter diesem Pseudonym den Stil der spätem 60er und der 70er sowohl musikalisch als auch aufnahmetechnisch kopieren. Hören sich dabei aber immer noch sehr Greenday an, was wahrscheinlich größtenteils an der unverwechselbaren Stimme des Sängers liegt. Insgesamt klingen die Songs aber recht beliebig. Es sticht eigentlich nur ein Song richtig heraus, der von jemand anderem gesungen wird. Mit dem Konzept ist das Album dann irgendwie doppelt oldschool mit Greenday und Classic-Rock. Seltsam...
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Wochenende in Nikko
tcstyle, 16:59Uhr
Chrissie und ich waren dieses Wochenende in Nikko, etwa 140 Kilometer nördlich von Tokyo gelegen. Zuerst mussten wir eine etwa dreistündige Zugfahrt absolvieren und dann unser Gästehaus suchen, was ihr nach etwas umherirren in schwüler Hitze doch noch gefunden haben. Wir hatten ein Zimmer in japanischem Stil, was recht groß war, und das Gästehaus war auch an eine heiße Quelle angeschlossen. Es gab zwei Baderäume die für jeweils zwei Personen konzipiert waren und als Privatraum zu nutzen waren. So konnten wir sowohl Abends als auch Morgens im heißen Quellwasser baden.
Nikko an sich ist eine sehr traditionelle japanische Stadt, in bewaldeten Bergen und an einem Bergfluss gelegen mit vielen Schreinen, Tempeln und alter kaiserlicher Residenz. Also viele Sehenswürdigkeiten und dementsprechend auch viele Touristen.
Hier mal einige Eindrücke, was wir unter anderem so gesehen haben:
Die rote Brücke von Nikko, die Eintritt kostet und auf der man nicht mal auf die andere Seite vom Fluss kommt, da dort abgesperrt ist. Man kann nur einmal im Kreis gehen, was wir nicht gemacht haben.
Einer der vielen Tempel und Schreine.
Und noch einer.
An dem teilweise ziemlich wilden und sehr schnell fließendem Fluss haben wir diese abgezweigte Stück zum ausruhen gefunden. Chrissie hat versucht ihre Füße zu kühlen, das Wasser war aber offensichtlich sehr kalt, da es direkt aus den Bergen kommt.
(Übrigens ein guter Grillplatz, da kann man gleich das Bier im Wasser kühlen ;) )
Der Botanische Garten, der Forschungsinstitut der Tokyo-Uni ist und überhaupt nicht wie botanische Gärten in Europa aussieht. Eher wie ein recht großes Stück Urwald (etwa 100.000 m²) mit lauter Schildern. Hat mir sehr gut gefallen.
Und die kaiserliche Residenz von außen mit einem sehr schönen Park. Waren wir auch drin. Kaum möbel und labyrintartige Struktur mit Tatamimatten und vielen Räumen und Billiardzimmer.
Haben also sehr viel gesehen und sind viel rumgelaufen. Bemerkenswert war, das am Samstagabend anscheinend kein Restaurant offen hatte, da die meisten Touristen wohl Tagestouristen sind und abends nicht mehr essen gehen, wie wir es vorhatten. Also gab's nur was aus dem Convenient Store, was auch sehr gut war. Wir hatten wohl auch gutes Timing mit der Rückfahrt heute, da uns auf dem Weg zum Bahnhof noch eine ganze Menge voller Touristenbusse entgegen kamen.
Eigentlich wollten wir uns dann heute Abend das große Feuerwerk in Yokohama in der Nähe von Chrissies Herberge anschauen. Als wir jedoch so zwei Stunden vor Feuerwerksbeginn nach Yokohama zurückkamen, fiel uns auf wie viele Leute unterwegs Richtung Bucht zum Feuerwerk waren, so dass wir schon zweifelten. Als wir dann testweise ins Chinatown gingen, dass zwischen Chrissies Herberge und der Bucht liegt, war das schon so überlaufen, dass wir umgedreht haben.
Vorher hab ich aber noch einen leckeren von einem Türken zubereiteten Döner entdeckt und zwar vor dem griechischen Lokal in dem wir schon waren. Das macht das griechische Restaurant noch absurder: liegt im Chinatown, sieht aus wie ein Pub, hat kubanische Musik, japanisches Personal und plötzlich einen Dönerstand, der von einem Türken betrieben wird. Aber der Döner war klasse mit viel Fleisch und Soße und mit knapp über drei Euro für japanische Verhältnisse recht günstig.
Nikko an sich ist eine sehr traditionelle japanische Stadt, in bewaldeten Bergen und an einem Bergfluss gelegen mit vielen Schreinen, Tempeln und alter kaiserlicher Residenz. Also viele Sehenswürdigkeiten und dementsprechend auch viele Touristen.
Hier mal einige Eindrücke, was wir unter anderem so gesehen haben:
Die rote Brücke von Nikko, die Eintritt kostet und auf der man nicht mal auf die andere Seite vom Fluss kommt, da dort abgesperrt ist. Man kann nur einmal im Kreis gehen, was wir nicht gemacht haben.
Einer der vielen Tempel und Schreine.
Und noch einer.
An dem teilweise ziemlich wilden und sehr schnell fließendem Fluss haben wir diese abgezweigte Stück zum ausruhen gefunden. Chrissie hat versucht ihre Füße zu kühlen, das Wasser war aber offensichtlich sehr kalt, da es direkt aus den Bergen kommt.
(Übrigens ein guter Grillplatz, da kann man gleich das Bier im Wasser kühlen ;) )
Der Botanische Garten, der Forschungsinstitut der Tokyo-Uni ist und überhaupt nicht wie botanische Gärten in Europa aussieht. Eher wie ein recht großes Stück Urwald (etwa 100.000 m²) mit lauter Schildern. Hat mir sehr gut gefallen.
Und die kaiserliche Residenz von außen mit einem sehr schönen Park. Waren wir auch drin. Kaum möbel und labyrintartige Struktur mit Tatamimatten und vielen Räumen und Billiardzimmer.
Haben also sehr viel gesehen und sind viel rumgelaufen. Bemerkenswert war, das am Samstagabend anscheinend kein Restaurant offen hatte, da die meisten Touristen wohl Tagestouristen sind und abends nicht mehr essen gehen, wie wir es vorhatten. Also gab's nur was aus dem Convenient Store, was auch sehr gut war. Wir hatten wohl auch gutes Timing mit der Rückfahrt heute, da uns auf dem Weg zum Bahnhof noch eine ganze Menge voller Touristenbusse entgegen kamen.
Eigentlich wollten wir uns dann heute Abend das große Feuerwerk in Yokohama in der Nähe von Chrissies Herberge anschauen. Als wir jedoch so zwei Stunden vor Feuerwerksbeginn nach Yokohama zurückkamen, fiel uns auf wie viele Leute unterwegs Richtung Bucht zum Feuerwerk waren, so dass wir schon zweifelten. Als wir dann testweise ins Chinatown gingen, dass zwischen Chrissies Herberge und der Bucht liegt, war das schon so überlaufen, dass wir umgedreht haben.
Vorher hab ich aber noch einen leckeren von einem Türken zubereiteten Döner entdeckt und zwar vor dem griechischen Lokal in dem wir schon waren. Das macht das griechische Restaurant noch absurder: liegt im Chinatown, sieht aus wie ein Pub, hat kubanische Musik, japanisches Personal und plötzlich einen Dönerstand, der von einem Türken betrieben wird. Aber der Döner war klasse mit viel Fleisch und Soße und mit knapp über drei Euro für japanische Verhältnisse recht günstig.
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